Herbsttour im Inn- und Oetztal

Unsere traditionelle Herbstfahrt nach Tarrenz bei Imst war dieses Mal leider eher von diversen Krankheiten geprägt. Jakob hatte einen schlimmen Husten (und ging die ganze Woche nicht aufs Wasser), Samuel hatte eine Kehlkopfentzündung und außerdem ging in unserer Ferienwohnung zu allem Übel noch ein Magen-Darm-Infekt rum, der mich und Paul für jeweils einen tag schachmatt setzte. Nichtsdestotrotz schafften wir es noch ordentlich paddeln zu gehen. Hier folgen jetzt hauptsächlich einige Bilder von den besten Touren der Woche, die Abschnitte waren fast alle ähnlich zum letzten Jahr.

Sanna/Inn

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Am Einstieg der Sanna, der niedrige Wasserstand schafft eine Kiesbank zum Spielen

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Paul im schiefen Eck

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Ole (10), zum ersten Mal im schwereren Wildwasser unterwegs, sichtlich beeindruckt

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Wir waren echt ne Riesentruppe auf dem Wasser

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Flussab vom schiefen Eck

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Die Sanna macht auch im Herbst Spaß

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An der Sannamündung

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Wieder jede Menge Paddler

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Zwischenstopp in Mils…

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…die kleinen Paddler steigen nun aus, der Rest paddelt noch die Imster Schlucht

Venter Ache/Oetz

Wenig Wasser und kaltes Wetter, so wars an der unteren Venter. Wir sind auch noch die Obere Oetz gefahren, aber das Wetter war so grausig, dass wir kaum Bilder gemacht haben.

IMG_6706Düstere Stimmung an der unteren Venter

Im Sölden- katarakt (15) - Kopie

Paul und ich im Söldenkatarakt

Im Sölden- katarakt (27) - Kopie

Wenigstens schien hier noch die Sonne bevor später der Regen einsetzte

Lech

Samuel war wieder so weit gesundet, dass er wenigstens wieder im Zweier mitpaddeln konnte. Theoretisch würde er den Lech auch schon alleine schaffen, wir wollten aber wegen seiner angeschlagenen Gesundheit kein Risiko eingehen.

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Jakob, der kleine Hustinettenbär, freut sich auch übers Auto nebenher fahren

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Wenig Wasser, zum Glück schwebt wenigstens Samuel über die Steine

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An dem Tag hatten wir teilweise Drohnenbegleitung

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Der Drohnenpilot

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Beschäftigungstherapie für Autofahrer

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Jakob versucht es auch mal mit dem Stapeln

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Cousin Jonas in Action

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Samuel, etwas verfroren. An diesem Tag hat er gelernt, dass mitpaddeln die Kälte super vertreibt

Auf dem Lech (14) - Kopie

Das Kehrwasserfahren wird trainiert

Auf dem Lech (17) - Kopie

Endlich Sonnenschein

Nach dem Paddeln haben wir uns noch die Burg Ehrenberg angesehen und die neu eröffnete Highline 179, eine ziemlich hohe Hängebrücke, überquert zum Fort Claudia. Für Paul eine ganz schöne Herausforderung, mit seiner Höhenangst.

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Vor der Brückenüberquerung

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Paul, im Kampf gegen die Höhenangst

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Samuel zwängt sich durch einen Spalt im Fort Claudia

Inn: Giarsun/Ardezer/Scuol

Mein absoluter Favorit in diesem Paddelgebiet sind die oberen Innschluchten. Dieses Jahr musste ich zwar auf die Giarsun verzichten (daher auch keine Bilder davon), da ja jemand auf Jakob aufpassen musste (Samuel war wandern mit der Oma), aber die Ardezer ist eh mein Liebling der drei Schluchten.

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Andi fliegt an der Stelle vorm Bockschlitz

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Kai kann auch fliegen

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Wunderschönes Wildwasser

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Frodo im Zwergenfall aka Himmelsgucker

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An dem Tag sogar mal wieder mit Sonnenschein

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Am Anfang der Scuolstrecke

IMG_7429Paulchen in Action

Ein bißchen mit Spannung hatte ich ja darauf gewartet, was am Ende der Scuol Strecke auf uns zukommen sollte. Im Sommer hatten zahlreiche Muren einiger Seitenbäche den Inn richtig aufgestaut, so dass die letzte schwere Stelle in einem kleinen Stausee versank. Diese Stelle ist immer noch verschwunden, so viel Geschiebe hat sich dort aufgetürmt. Neu entstanden ist nun nach nur noch kurzem Stau eine Stelle mit gleichmäßigem Gefälle, relativ offen, aber selbt bei dem wenigen Wasser noch wuchtig und vor allem schnell.

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Hier sind im Sommer die Muren runter gekommen

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Die Bagger sind fleißig zugange

Die folgenden Bilder sind von der Brücke, die unterhalb der letzten schweren Stelle steht, gemacht.

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Flussauf gesehen: man fährt nun zwischen den Bäumen her

IMG_7503Nach der Brücke der kurze Stau und dann geht es abwärts

Inn: Tösener und Landecker

Zwei Spaßstrecken mit super Wellen, die Landecker sind wir auch ohne hohes Gericht gefahren, dafür war ich dieses Mal mit kleinenerem Boot unterwegs. Das ist ein ganz anderes Fahrgefühl als mit der dicken Schüssel und zudem astrein zum rumkaspern.

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Massenauflauf an Paddlern, jeder fährt wo er will 😉

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Rico sucht sich zum ersten Mal seinen eigenen Weg im Wildwasser

IMG_7600Frodo am Spielen

Unbenannt

Kerzen in der Landecker und ich musste nicht mal rollen, naja zumindest nicht an der Stelle

Oetz und Inn

Am letzten Tag ging es zunächst auf die untere Oetz mit der Option Wellerbrücke zu fahren. Da ich dieses Mal aber nicht das passende Gefühl hatte auch die Linie gut zu erwischen, fuhren wir nur den Championskiller. Da bin ich eher vorsichtig, man will ja nix erzwingen, was für einen selber gerade nicht passt und wenns dann in die Hose geht und man die Linie nicht trifft, kann es auch übel ausgehen. Besonders im schwierigen Wildwasser. Den Championskiller bin ich dafür dann auf optimal runter, ohne kerzen, dafür mit ordentlich Speed.

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Erst Christian…

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…dann ich…

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…schön flach unten raus…

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…und zum Schluss Tim

IMG_7670Nach der Befahrung unten im Kehrwasser

Ganz zum Abschluss kam Samuel dann noch im Einer zum Paddeln. Wie im letzten Jahr paddelte er auf dem Inn von Haiming bis Silz mit. Im Gegensatz zum Vorjahr, war es paddeltechnisch bei Sammy ein Riesenunterschied. Statt alle Schwällchen im Päckchen zu fahren, preschte er mutig voran und wir waren in Rekordzeit am Ausstieg.

Auf dem Inn (1) - Kopie

Samuel mal ganz konzentriert…

Auf dem Inn (12) - Kopie

…und mal gut gelaunt

IMG_7695Oma Sabine im Schwall in Silz, den hat Samuel sich noch nicht getraut

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