Tarn

Pont de Montvert bis Wehr von Vérnede 10 km

Ein Fluss der Superlative, vergleichbar mit korsischen Bächen (WW V [2xVI]). Bei NW gibt es eine definitiv unfahrbare Stelle, umtragen rechts möglich. Insgesamt zahlreiche Stufen und verblockte Stellen. Für eine erste Befahrung ohne Ortskundigen sollte man viel Zeit einplanen. Entgegen der Angabe aus dem DKV-Führer, reicht ein Pegel von 1,93 m in Cocurès für eine Befahrung aus (dann NW). Man kann den Wasserstand aber auch sehr gut am Fluss direkt abschätzen.

Vernède bis Mündung Tarnon (Camping „Le Val des Cévennes“) 10 km

Offener als das obere Teilstück, aber immer noch sehr technisch. Hauptschwierigkeit ist die Klamm von Cocurès (WW IV+), danach wird es leichter (WW III). Gut geeignet, um schwächere Fahrer an extremes Wildwasser heranzuführen.

20160327-4

 

Quezac bis St. Chélie 23 km

Eine Alternative zur bekannten Tarnschlucht. Schöne Schwälle wechseln sich mit ruhigeren Abschnitten ab, besonders für WW-Anfänger geeignet (WW I-II). Zwei gut fahrbare Schrägwehre, wobei man das Wehr von St. Enemie links unter einer Felswand umfahren kann. Landschaftlich sehr eindrucksvoll, hohe Felswände und viele einmündende Karstquellen gestalten die Tour abwechslungsreich. Besonders der Felsenkessel von Castelbouc mit Felsruine ist sehr sehenswert. Am Aussatzort in St. Chélie links vor der Brücke ausbooten. Hier mündet eine sehr große Karstquelle in Form eines ca. 8 m hohen Wasserfalls.