Die verhältnismäßig hohen Temperaturen hatten mich dazu bewogen, Samuel zu fragen, ob er auch mitpaddeln wolle. Er war sofort Feuer und Flamme, also ging es im Zweier auf die Wenne. Außer uns beiden, waren einige Leute vom KCW mitdabei und Samuels Groß- und Urgroßeltern. Insgesamt waren wir eine Riesentruppe (zumindest für Februar, bzw. für nen Kleinfluss).
Der Pegelstand der Wenne war mit ca. 60 cm nicht mehr besonders hoch, daher stiegen wir diesmal an der Schützenhalle in Bremke ein (einen ausführlichen Bericht von der Wenne ab Grimminghausen gibt es hier).
Am Einstieg: Während Samuel schon startklar wartet, muss ich erst noch die Fußstütze einstellen (anscheinend ist Paul zuletzt damit gefahren)
Am Anfang ist die Wenne wirklich noch ziemlich schmal
Warteschlange vor einem Buschhindernis
Immer wieder muss man auf der Wenne um Baumhindernisse herumkurven
Kurz nach der Mündung des Salweybachs kommt das erste Wehr
Schwällchen, Sonnenschein und schöne Landschaft, was will man mehr
Manchmal geht es auch ganz beschaulich zu
Am nächsten Wehr in Wenholthausen machen Samuel und ich synchron einen langen Hals, bevor es dann…
…hinab geht. Wir haben es sogar geschafft, dass Samuel dabei nicht nass geworden ist.
Seine Uroma hingegen, wurde ganz schön getunkt.
Immer wieder gibt es Schwälle, die die Fahrt auflockern
In Berge folgt noch ein Steilwehr, dass man zur Zeit wegen Umbauarbeiten umtragen muss (gibts leider keine Fotos von). An einer Stufe einige hundert Meter später, kriegt Samuel ganz schön Wasser ab und so langsam wirds ihm kalt (da war die Februarsonne leider noch nicht stark genug). Deshalb entschließen wir uns auch, die Rücklaufstufe, die kurz danach kommt, links über eine Art Fischtreppe zu umfahren. Da wird man zwar nicht nass, leicht zu fahren ist es bei dem Wasser allerdings auch nicht, weil es zwischen den Bäumen hergeht.
Kurz vor der Mündung in die Ruhr, das Tal wird langsam breiter
Im Wennetal gibt es sogar einige Steilwände 😉
Samuel war es nachher so kalt, dass wir nicht mehr auf die anderen gewartet haben. Zusätzlich hat Samuel auch ordentlich mitgepaddelt (mittlerweile kann er ganz schön reinhauen). Als wir dann am Ausstieg ankamen, waren Paul und Jakob noch nicht mit dem Auto da, weil sie noch von einem Feld aus Fotos von uns gemacht hatten (das vorletzte Bild). Nachdem Samuel sich darüber ausgiebig empört hatte, lief er sich an der Straße warm bis das Auto endlich kam.
Obwohl er am Ende so gefroren hatte, hat ihm die Tour richtig gut gefallen. Und ich glaube, das sieht man auch auf einigen Bildern.
Fahrtstrecke: Wenne/Ruhr Bremke – Freienohl 20 km (Mindestpegel: 55 cm)